Die 6 besten Ausrüstungsgegenstände, mit denen Du NIE wieder frierst

Es gibt keine Kälte - nur unpassende Kleidung!

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 Wer hat es nicht schon einmal erlebt:

  • im Winterurlaub tief durchgefrorene Gliedmaßen
  • Blaue Finger in der Kälte auf der Party oder an der Bushaltestelle
  • Zittern vor Kälte im Wind auf dem Hochsitz auf der Drückjagd oder
  • kalte Füße beim Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt

Das sind alles sehr unangenehme Erlebnisse, die sehr einfach zu vermeiden sind. Es gibt einen alten Spruch bei der Jagd: „Wenn Du frierst bist Du entweder dumm oder arm.“ Der Hintergrund ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, das Frieren zu verhindern und dass man für einige davon auch etwas Geld in die Hand nehmen muss. Letztere sind meist die einfacheren Maßnahmen, auf die ich mich hier jetzt konzentrieren werde.

Ich habe angefangen, mich mit dem Thema zu beschäftigen, nachdem ich bei einer Drückjagd so durchgefroren war, dass ich meine Füße und Unterschenkel beim Laufen über den Acker nicht mehr spürte und beim Auftauen der Gliedmaßen vor dem Ofen unheimliche Schmerzen hatte. Damals sagte ich mir, das werde ich nicht wieder erleben und so war es auch, denn ich investierte in foglende Ausrüstung:

1. Möglichkeit für Hände: Handwärmer Einmalwärmekissen

Nicht sonderlich nachhaltig, dafür aber extrem einfach. Sobald die Wärmekissen (*) aus der Verpackung genommen werden, kommen sie in Kontakt mit Sauerstoff und heizen sich innerhalb weniger Minuten auf. Ideal für den seltenen Gebrauch.

 

2. Möglichkeit für Hände: aufladbares USB Wärmekissen

Mein aufladbares USB Wärmekissen von Ocoopa(*) habe ich bei Kälte immer dabei. Bereits nach 20-maliger Nutzung ist es günstiger als die Hothands und hat viele weitere Zusatzfunktionen

  • 3 stufige Wärmeregelung – in der höchsten Stufe wird es fast unangenehm heiß
  • Fährt sehr schnell hoch und ist sofort abschaltbar
  • wiederaufladbar per MicroUSB Kabel
  • Auch als Ladegerät bzw. Powerbank für Smartphone o.ä. nutzbar.
  • Ideal, um ab und zu die Hände in der Tasche aufzuwärmen, insbesondere, wenn man keine Handschuhe tragen kann (z.B. Smartphone Bedienung oder Bedienung des Abzugs der Jagdwaffe)

3. Möglichkeit für Hände: Beheizbare Handschuhe

Sie sind zwar relativ teuer, haben mir aber insbesondere auf dem Fahrrad schon viel treue Dienste geleistet, die Thermrup beheizbaren Handschuhe (*). Bei normalen Handschuhen schneidet der kalte Fahrtwind durch die Handschuhe, so dass die Hände schnell kalt werden. Nicht so mit diesen Handschuhen, bei denen die aktive Heizung dagegen hält. Die Handschuhe sind dick isoliert und die Wärme lässt sich in 4 Stufen regeln. Nach 2,5 Jahren war bei mir ein Handschuh mit Wackelkontakt ausgefallen, wurde allerdings sofort nach Reklamation ausgetauscht.

Was ich absolut nicht empfehlen kann sind die Wärmekissen mit Kohlestäbchen, die angezündet werden müssen. Dauert sehr lange bis sie warm werden, funktionieren manchmal gar nicht, gehen aus, wenn man sie am meisten braucht und verursachen viel Schmutz durch die übrig bleibende Asche.

4. Beheizbare Einlegesohlen

Diese Thermrup Heizsohlen (*) sind etwas kompliziert in der Handhabung, in der Wirkung aber einfach wunderbar! Nach Lieferung schneidet man die Sohlen auf die eigene Schuhgröße zurecht, legt sie in die Schuhe, die nicht zu eng sein dürfen, so dass Platz für Füße UND Sohle im Schuh ist. Die Kabel werden von der Sohle hoch zum Schienbein geführt, wo man die Akkus mit einem Klettband über dem Schuh am Bein befestigen kann. Die übrige Kabellänge kann am Klettband verstaut werden und die Temperatur kann über eine App am Smartphone bequem geregelt werden. Die oberste Stufe ist so heiß, dass sie kaum erträglich ist. Es empfiehlt sich, sie nur zum Aufwärmen einzuschalten und dann auf eine mittlere Stufe zu gehen.

Die Kabel sind sehr filigran. Beim An- und Ausziehen der Schuhe muss man aufpassen, dass man nicht zu stark an den Kabeln zerrt, ansonsten reißen sie ab.

 

Genau wie bei den Füßen gibt es auch hier die Möglichkeit der Einwegheizsohlen, entweder nur für die Zehen (*)…

…oder für den ganzen Fuß (*) bei besonders tiefen Temperaturen:

5. Beheizbare Makita Jacke

Ein Weihnachtsgeschenk meiner Frau, das jegliches Frieren bei mir beendet hat, war die Makita DCJ205ZL Akku Thermojacke(*). Ähnlich wie eine dickere Fleece Jacke, kann man hier an der Seite 14,4V oder 18V Standard Makita Akkus einsetzen, auf den Knopf an der linken Schulter drücken und schon heizen Wärmekissen an Brust und Rücken den gesamten Körper auf. Insbesondere für den Hochsitz im Winter ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand, da man sich dort kaum bewegt. Zu der Jacke muss man auch noch Ladegerät und Akku kaufen. Wenn man nicht so wie ich sein gesamtes Elektro-Werkzeug mit diesem Akkusystem hat, wird es ein sehr teures Investment!

6. Beheizbare lange Unterwäsche

Ich habe sie zwar noch nicht selbst genutzt, weil mir die Punkte 1-5 bisher ausreichten aber für die ganz besonders Kälteempfindlichen unter Euch kann ich die beheizbare Unterwäsche von Härkila (*) empfehlen. Die Hose beinhaltet keine eigene Energieversorgung sondern Bedarf des Anschlusses einer USB Powerbank. Damit lässt sich die Wärme temperaturgenau regeln.

Es gibt also viele Möglichkeiten, sich gegen Kälte für viele Stunden einfach zu schützen. Man muss dafür etwas Geld investieren, wird aber bei richtiger Handhabung viele Jahre Freude mit der qualitativ sehr hochwertigen Ausrüstung haben. Ich habe seitdem nie wieder richtig gefroren.

Hier noch einmal die gesammelten Affiliate Links in EINER Übersicht:

Hast Du weitere Tipps, wie man sich vor Kälte gut schützen kann? Dann schreib es gerne in die Kommentare.

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